"Ohne Haszcara wäre dieses Album nicht geworden, wie es geworden ist", erklärt Kollege Hartmann. Schwer beeindruckt von der gnadenlosen Offenheit seiner Rapper-Kollegin, lässt er auf seinem eigenen Album dann ebenfalls tief blicken. Nur folgerichtig also, dass er sie als Featuregast auf "Modus Mindestlohn" lädt. "Genuss", die zweite Singleauskopplung, liefert den passenden Rahmen für eine Begegnung, für gemeinsames Schlendern auf dem Leidensweg.
Synthikat liefert den groovenden, und zugleich unaufdringlichen Beat, auf dem sich Haszcara und Kollege Hartmann austoben: Knallharte Ansagen treffen auf Effekt-verbrämten Gesang. Es geht um die Kluft zwischen dem ersten Eindruck und der Wirklichkeit, zwischen äußerem Schein und der Realität innendrin, um das Ringen um Kontrolle und darum, was passiert, wenn man sie verliert.